Regierungschefs anderer Länder finden, weil ihre Malereien als besonderes Gastgeschenk der Nation China an sie überreicht wurden und werden.
Ms. Gu Yingzhi ist in China zweifelsfrei als eine Expertin für Katzenbilder anerkannt. Ihre Meisterwerke auf diesem Gebiet werden allgemein in ihrer Bedeutung für chinesische Malerei in Asien derartig respektiert, daß man ihr den Titel "Queen of the cats" verliehen hat. Durch ihre unbändige Schaffenskraft und die genaue wie geduldige Beobachtung der Katzen hat sie inzwischen mehr als tausend Skizzen der Tiere eingefangen. Sie lebt mit einem guten Dutzend von ihnen in ihrer Wohnung, studiert die Charaktere sowie die eleganten und anmutigen Haltungen für ihre Bilder und bringt das Wesen dieser als von den Menschen seit Jahrhunderten stets geheimnisvoll empfundenen Kreatur auf den Punkt seiner Existenz. Die Liebe und Zuneigung, die sie dabei den Tieren entgegenbringt, spricht aus jedem ihrer Aquarelle, von leichter Hand gemalt, mit einer ganz eigenen Lebendigkeit und Ausdruckskraft in der Mimik der Katzengesichter. Auf den ersten Blick mögen es für manche Betrachter "nur" Katzen sein, auf den zweiten Blick öffnet sich die Seele dahinter.
Ms. Gu Yingzhi ist aber nicht nur als Malerin und Kalligraphin aktiv, sondern bringt sich auch für die Entwicklung der Malerei in China ein. So gründete sie die erste private Kunsthochschule in China, die Hua Cui Art School, deren Vorsitz sie bis heute führt. Sie ist außerdem u.a. Vizepräsidentin des nationalen Verbandes chinesischer Maler und Kalligraphen, Präsidentin der Beijing-Tianjin-Shandong Zeichen - und Kalligraphieforschungs-gesellschaft, Präsidentin der Tianjin Akademie der chinesischen Malerei und Kalligraphie sowie Vorsitzende des regierungsunabhängigen Künstlerverbandes Hua Cui Artist Community.
In diesem Jahr wurde Ms. Gu Yingzhi als Mitglied in die Künstlergruppe PARADOX aufgenommen. Ihre Aussstellung hier in Deutschland ist als Wanderausstellung konzipiert. Nach der Nordseeinsel Helgoland ist Lüneburg nun die zweite Station, danach werden die Bilder in der Karl-Marx-Geburtsstadt Trier zu sehen sein.
copyright: 1997-2002 B.J. Antony
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