CHRONIK

 Die Künstlergruppe PARADOX in der WerkstattGalerie im Paulinenhof, Berlin

DER DRACHE – CHINESISCHE IMPRESSIONEN

Ausstellung vom 4. Dezember 2004 bis 15. Februar 2005

Die Künstlergruppe PARADOX stellt vom 4. Dezember bis 15. Februar in der WerkstattGalerie Heckhausen im Paulinenhof (Sophienstr. 28/29), Berlin-Mitte, einige ihrer chinesischen Kollegen vor. Unter dem Motto „Der Drache – chinesische Künstler in PARADOX“ zeigen sieben Künstler aus China ihre Arbeiten zu diesem Thema aus östlicher Sicht. Sämtliche Werke sind der Wanderausstellung „Der Drache des Osten und Westen“ entliehen, die seit Mai 2004 mit insgesamt 38 chinesischen und Künstlern von PARADOX durchgeführt wird, in diesem Jahr zunächst auf Schloss Schönfeld und Schloss Rochlitz. Die

Spannung liegt bereits in der völlig verschiedenen Bedeutung des Drachens in den unterschiedlichen Kulturkreisen. Kurz ausgedrückt: während der Drache im Westen für das Böse steht, gilt er in Asien als Glücksbringer. Dies Projekt wird in den nächsten Jahren fortgesetzt und soll nicht nur nebenbei Brücken der Verständigung zwischen den verschiedenartigen Kulturen und Mentalitäten spannen. Die Ausstellung in der WerkstattGalerie im Paulinenhof lädt den Besucher zu einer kleinen aber feinen Reise in die chinesische Kultur speziell anhand der östlichen Einstellung zum Drache ein. Zur Vernissage am 4. Dezember um 18 Uhr heißt die Künstlerin Angelika Heckhausen (ebenfalls Künstlergruppe PARADOX) als Betreiberin der Galerie alle interessierten Gäste bei freiem Eintritt willkommen. Vorgestellt werden mit ihren Arbeiten die Künstler: Cao Gouzhang, Fu Jianqiu, Gao Fei, Gu Yingzhi, Jin Shi, Wang Junying, Yang Wansen.

Im Zuge des gegenseitigen deutsch-chinesischen Kulturaustauschs ist die Künstlergruppe PARADOX mit einer Auswahl von ca. 120 Werken in China präsent. Bereits 1998 nimmt die renommierte Künstlerin Gu Yingzhi aus Tianjin/China Kontakt mit B.J. Antony, dem Kurator der Gruppe, auf. Es bedarf langer und geduldiger Vorarbeit in Deutschland und im fernen Asien bis zur gelungenen Realisierung der ersten Ausstellung im Mai 2002 mit 12 Künstlern von PARADOX im Bonsai-Garten des Wasserparks der Metropole Tianjin. Der Aufwand wird belohnt: 28.000 Besucher in knapp drei Wochen bewundern die zeitgenössischen Arbeiten aus dem Westen. Zunächst findet die Ausstellung unter der Leitung von Hugo Seegatz in China weiterhin großen Zuspruch u.a. in Dalian, Xixian und innerhalb der „Great Wall Art Exhibition“. Seit diesem Sommer betreut Gu Yingzhi die Bilder von PARADOX im Reich der Mitte und zeigt sie im Oktober im „Shandong Provincial Museum“ in Jinan, der Hauptstadt der Provinz Shandong. Weitere Ausstellungen im fernen Asien werden von ihr in Zusammenarbeit mit B.J. Antony derzeitig vorbereitet.

Angelika Heckhausen führt in die Ausstellung ein.

Obwohl das Berliner Kulturangebot sicher nicht als dürftig bezeichnet werden kann, ist die Vernissage bemerkenswert gut besucht.

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