CHRONIK

Verkaufsausstellung 
PETRA SCHOLL
“Seidenträume auf Helgoland”

Hummerbude PARADOX Helgoland: 16. März 2002

Bereits früh im Jahr beginnt diesmal der Ausstellungsreigen in der Hummerbude PARADOX auf Helgoland, die inzwischen nicht nur bei den Insulanern, sondern auch bei zahlreichen Besuchern vom Festland zu einer beliebten Adresse geworden ist. Die Künstlerin Petra Scholl aus Oberhausen gibt vom 16. bis 30. März einen Einblick in ihre “Seidenträume”, die jedes Stück für sich einen einzigartigen, unverwechselbaren Traum bedeuten.

Die allseits beliebte Frage immer wieder und nicht nur in der Damenwelt: “Was ziehe ich an ? Wie präsentiere ich mich richtig ? Was passt zu mir ?” Es gibt viele Situationen im Leben, die erfordern angenehm auf zu fallen, beim Rendezvous ebenso wie im Beruf. Unverzichtbar bei der Dame von Welt der elegante Seidenschal, beim Banker die gediegene Seidenkrawatte, beim Modezaren das auffällige Design oder beim Industriekapitän die klare Linienführung. Aber wo gibt es heute noch das wirklich Besondere, Einmalige ? “Bei mir !” sagt Petra Scholl selbstbewusst und wer ihre bezaubernden Kreationen kennt, weiß, wovon sie spricht. Sie bietet ihre Seidenträume quasi zu jedem Anlass: sei es zum eleganten Abendessen, zur Theaterpremiere, zur Vorstandsbesprechung, zum Einkaufsbummel, zur Segelparty, zum Skiurlaub, zum Einstellungsgespräch, zur Hochzeit oder einfach nur zum Wohlfühlen.

Selbstverständlich ist jedes Stück ein Unikat, besteht zu 100% aus reiner Seide und dies in vielen Spielarten, sei es Jacquard, Chiffon, Satin, Crêpe de Chine, Pongeeseide, Twill oder Crêpe Georgette. Größtenteils nach eigenen Entwürfen verwandeln sich Tücher, Schals oder Krawatten durch die souveräne Handbemalung der Künstlerin mit französischen Farben in ihre Seidenträume. Jede Arbeit ist 5 Stunden durch Wasserdampf fixiert, durch diese schonende Behandlung entsteht der unvergleichliche Glanz und die buchstäbliche “Seidenweiche”. Überschüssige Farbe wird anschließend entfernt. Dadurch erhalten die Stücke ihre Farbechtheit und können später von Hand gewaschen oder gereinigt werden. Selbstverständlich erhält jeder Käufer von der Künstlerin eine spezielle Pflegeanleitung. Um seine Einzigartigkeit zu dokumentieren, wird jeder Seidentraum abschließend “getauft”, erhält also seinen unverwechselbaren, individuellen Namen. So weiß Petra Scholl auch noch nach Jahren, welches Tuch gemeint ist, wenn ein begeisterter Kunde später zu ihr kommt und von “Toledo”, “Mitternachtsparty”, “Agape” oder “First Lady” spricht.

Wer in ihre Seidenträume eintauchen will, sollte die Gelegenheit von Mitte bis Ende März nutzen, die Künstlerin in der Hummerbude PARADOX zu besuchen, die dann täglich von 11 bis 17 Uhr geöffnet ist. Petra Scholl wird nicht nur bereitwillig ihre zauberhaften Kreationen vorführen, sondern auch manch lustige Anekdote dazu zu erzählen wissen.

copyright: 1997-2002 B.J. Antony

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