copyright 97-08
Web-Design Antony

Hummerbude PARADOX

Die Galerie der Künstlergruppe PARADOX
in der Hummerbude 33 am Scheibenhafen von Helgoland ...

... liegt idyllisch direkt am Binnenhafen im Unterland in einer Zeile weiterer Buden, deren malerisches Äußeres schon von der Seeseite bei Anlandung auf Helgoland als Blickfang wirkt. Alle Buden sind von außen holzverkleidet. Ganz einfach, im skandinavischen Stil, mit waagerecht laufenden Brettern, die pastellfarben gestrichen sind: die einen blau, die nächste grün, die nächste rosa. Das war schon immer so. Die Hummerbuden wurden wie der Name schon sagt, lange von Fischern genutzt, das wird auch in Zukunft für einen großen Teil der Buden gelten, die sich durch den Invasorenpfad von der "Kulturzeile" abgrenzen.


Die Hummerbude
wurde mit all den anderen Buden, die sich als geschlossene Einheit zwischen "Hotel Insulaner" anschließend an die Gepäckaufbewahrung und Invasorenpfad aufreihen, unter dem Konzept "Kunst, Kultur, Knieper"

von der Gemeinde an ausgesuchte Bewerber per Gemeinderatsbeschluß vergeben. Die Idee der Gemeindevertreter, die Idylle dieses Ortes auf ihrer Insel zu

einem außergewöhnlichen Treffpunkt zu machen, der neben Tagesgeschäft mit Zigaretten, Spirituosen und Parfüm mehr für kulturell interessierte Besucher bietet, geht auf. Dies konnte schon nach dem ersten Jahr festgestellt werden.

Die Hummerbude steht in direkter Nachbarschaft rechts zu den Ornithologen, die nicht nur ausgestopfte Vögel zeigen, sondern auch von der vielfältigen Arbeit der Vogelwarte, oder von selten zu sehenden Vögeln auf Helgoland (auf Helgoland ist man gut zu Vögeln!) zu berichten wissen. Links neben der Hummerbude PARADOX arbeitet der Chirug und Bildhauer Dr. Gerhard Siegismund. Tatsächlich immer mit dem Messer aktiv - - - und gleichzeitig bis Mai 2003 Chefarzt der Paracelsus-Klinik auf Helgoland.

Die Hummerbude befindet sich innerhalb des Konzepts "Kunst, Kultur, Knieper" in einer Reihe mit den bereits erwähnten Nachbarn, aber auch mit der Galerie der Fotografin Lilo Tadday, dem Museumsverein, der

Galerie des Hotels Insulaner, dem "Saftladen" (ja, echt, dort gibt es u.a. frisch gepreßte Säfte), der Hummerbude 37 von Lydia Goemann, und last but not Least der "Bunten Kuh" ...

Die Hummerbude und ihre Betreiber widmen einen Extra-Absatz der "Bunten Kuh". Eine gemütliche Hafenkneipe, Café, Restaurant, die sich über sechs Hummerbuden über Eck am Ende der Zeile erstreckt. Betrieben von Sonja, einem Profi, die nicht nur weiß, was Gäste freut, sondern auch selbst zu leben versteht. Wer etwas in die Hummerbude PARADOX bestellen möchte, gibt seine Order einfach in die "Bunte Kuh" unter Tisch 100; das läuft!

Die Hummerbude:
jetzt geht´s ans Eingemachte -
hat einen Grundriß von ca. 3 x 5 m.
Fließend Wasser und Strom sind vorhanden, die Heizung eingebaut.
Das untere Geschoß dient als Ausstellungs- Arbeits- und Verkaufsraum. Hier steht auch eine Spüle mit Wasseranschluß und die Kaffeemaschine zur

Verfügung. Das obere Geschoß ist allgemeiner Lager- und Aufenthaltsraum. Hier gibt es auch eine abgeteilte Naßzelle mit Dusche, Toilette und Waschbecken.

Die Hummerbude ist von innen weiß gestrichen. Das Fachwerkgerüst, auf dem die Bude steht, ist in den Wänden freigelegt und schafft mit seinem warmen Holzton eine gediegene, behagliche Atmosphäre.

Die Hummerbude wurde innerhalb des Künstlerfestivals "Kunst ist eine Insel" am 1. August 1998 eröffnet und von Anfang an von den Besuchern positiv aufgenommen. Obwohl wir nur ca. vier Stunden am Tag geöffnet hatten, zählten wir am Tag bis zu 120 Besucher.

Die Hummerbude ist ein liebenswertes Kleinod. Was wir - und damit meine ich alle Künstler, die daran mitwirken möchten - daraus machen, wird Akzente setzen - mit der Künstlergruppe PARADOX im Hintergrund wirken diese Akzente weit über Helgoland hinaus.

Die Hummerbude wurde mit viel Aufwand von Rudolf Antony, dem Bruder von B. J. Antony, instandgesetzt. Er macht nicht viel Aufhebens davon, aber was er da geleistet hat, bedürfte eines Extra-Kapitels. Wir verkneifen uns das, und freuen uns daran, daß er mit viel handwerklichem Geschick aus der schrottreifen Hummerbude ein Ambiente geschaffen hat, das von seiner Konzeption her die Idee von Kunst in der Hummerbude verwirklicht.

Die Hummerbude ist einfach da und wartet auf ihre Erfüllung durch Leben...
Hier kann man malen und bildhauern, ausstellen, verkaufen und Kontakte knüpfen oder sich einfach Inspirationen holen ...
 

Genaue Informationen über die Nutzung, Tips zur Anfahrt, zu Workshops, zur Unterkunft, etc. gibt es bei:
PARADOX c/o B. J. Antony
Am Hemmerich 2
35102 Lohra
Ruf: 06462-9140456
oder per email: kunst@bjantony.de

 

<Start> <Über uns> <Art-TV> <Künstler> <China> <Projekte> <Chronik> <Shop> <english>