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China 2010

Chinesisch-Deutscher Kulturaustausch der Künstlergruppe PARADOX

KULTURABKOMMEN IN CHINA UNTERZEICHNET

Ende Mai zurück aus China kann der Hinterländer Künstler B.J. Antony (Rodenhausen, Gemeinde Lohra) als Kurator der internationalen Künstlergruppe PARADOX auf einen erfolgreichen Besuch zurück blicken. Gleich am Tage nach seiner Ankunft wurde eine umfangreiche, gemeinsame Ausstellung mit chinesischen und deutschen Künstlern im Kultur- und Jugendzentrum von Hexi im Bezirk Tianjin eröffnet, ausgerichtet in Zusammenarbeit der Bezirksregierung von Hexi, der Künstlervereinigung Hexi, dem Tianjin Western Art Museum, dem Huacui Forschungsinstitut für Kunst und Kalligraphie in Tianjin sowie der Künstlergruppe PARADOX aus Deutschland. Unterstützt von zwei Dolmetschern begrüßten mehrere offizielle Vertreter von chinesischer Seite diese Veranstaltung als Meilenstein im chinesisch-deutschen Kulturaustausch und hießen die deutschen Künstler ausdrücklich in China willkommen. Wie B.J. Antony in seiner Ansprache betonte, sei er sehr zuversichtlich, dass sich nach nun immerhin fast 10 Jahren Zusammenarbeit und zahlreichen Ausstellungen in beiden Ländern, dieser Austausch zwischen chinesischen und deutschen Künstlern weiterhin sehr positiv entwickeln wird. Abschließend zitierte er ein Grußwort von Dong Junxin, Botschaftsrat Kultur der Botschaft der Volksrepublik China in Berlin, der seine Wertschätzung der interkulturellen Aktivitäten mit folgenden Worten treffend ausgedrückt hat: „Kunst dient auch als eine Weltsprache, die die Menschen verbindet und mit der die Liebe und Gefühle zwischen den Menschen ausgetauscht werden. Ich bin voller Zuversicht, dass mit der Ausstellung eine Brücke für das gegenseitige Verständnis aufgeschlagen wird und der chinesischdeutsche kulturelle Austausch sowie die Freundschaft zwischen dem chinesischen und deutschen Volk mit verstärkt werden kann.“

Als Vertreter von PARADOX waren ebenfalls die Künstler Christin van Talis (Hamburg) und Manfred Schaller (Nürnberg) vor Ort. Unter dem Blitzlichtgewitter zahlreicher Pressevertreter und vor den Fernsehkameras, die die gesamte Veranstaltung begleiteten, gaben sie übersetzt von den Dolmetschern bereitwillig Auskunft über ihre eigenen Bilder und die ihrer Künstlerkollegen. Ständig hieß es antreten für Gruppenfotos, Händeschütteln oder Autogramme geben.

Im Anschluss an die Vernissage begab sich der gesamte Troß aus Künstlern, Regierungsvertretern und Medien in den VIP-Raum des Zentrums. Dort überreichte B.J. Antony zunächst an den Bezirksgouverneur von Hexi, Liu Guosheng, zwei Bilder des deutschen Künstlers Hans-Gerd Doneck (Trier) als Gastgeschenk der Künstlergruppe PARADOX. Danach wurde als weiterer Höhepunkt ein gegenseitiger Vertrag über ein Kulturabkommen zwischen der Bezirksregierung von Hexi und PARADOX mit Unterschrift und Stempel besiegelt. Verantwortlich dafür zeichnen als Ehrenvorsitzender der Künstlervereinigung Hexi Liu Gousheng, die Generalsekretärin vom Hexi Literatur und Kunstverband, Meng Hua, der Vorsitzende vom Künstlerverband Tianjin, Liu Jianxiang, der Generalsekretär der Künstlervereinigung im Distrikt Hexi, Zheng Aimin, die Präsidentin des Huacui Forschungsinstituts für Kunst und Kalligraphie in Tianjin, Gu Yingzhi, sowie als Kurator der Künstlergruppe PARADOX B.J. Antony.

Unterzeichnet wurde der Vertrag von Zheng Aimin als chinesischer Vertreter und B.J. Antony von deutscher Seite. Im Wesentlichen wird in dem Kulturabkommen eine gegenseitige Förderung und Unterstützung der künstlerischen Arbeit zugesagt, wozu von den Vertragspartnern in China und in Deutschland vielfältige Ausstellungen mit den Arbeiten der Künstler beider Länder organisiert werden sollen. Angestrebt wird ebenfalls der theoretische Austausch über die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe der künstlerischen Arbeiten.

Feierlich wurde mit einem Glas Rotwein auf die künftige gemeinsame Zusammenarbeit angestoßen. Danach wurde die Idee des Vertrags gleich in Praxis umgesetzt: bei Tee, Kaffee und einem reichlichen Angebot von Gebäck und Obst saßen die chinesischen und deutschen Künstler sowie die offiziellen Regierungsvertreter noch eine ganze Weile entspannt beisammen und tauschten mit Dolmetscherhilfe ihre Gedanken aus.

Antony Ausstellung Hexi_klein

B.J. Antony mit einem seiner Bilder

Antony erklärt seine Bilder_klein

B.J. Antony
(rechts) erklärt dem Bezirksgouverneur von Hexi, Liu Guosheng (links) mit Hilfe des Dolmetschers Markus Hofmüller (rechts hinten) eins seiner Bilder

Bildübergabe_klein

B.J. Antony überreicht dem Bezirksgouverneur von Hexi, Liu Guosheng, als Gastgeschenk der Künstlergruppe PARADOX zwei Bilder des Künstlers Hans-Gerd Doneck (Trier).

Kurz vor der Vernissage der Ausstellung im Kultur- und Jugendzentrum von Hexi

Blick in Ausstellung Hexi_klein

Feierliche Eröffnung_klein

Kurz vor der Vernissage der Ausstellung im Kultur- und Jugendzentrum von Hexi (von links: B.J. Antony (Kurator Künstlergruppe PARADOX), Liu Guosheng (Bezirksgouverneur Hexi) und Wang Shupeng (Vorstand Künstlervereinigung ISOC, Tianjin) durchschneiden nach den Ansprachen zur offiziellen Eröffnung feierlich die Schleife

B.J. Antony und Zheng Aimin unterzeichnen das gemeinsame Kulturabkommen im Beisein der offiziellen Vertreter von chinesischer wie deutscher Seite (in der Reihe hinten, 2. von links: Christin van Talis, nach rechts weiter: Liu Guosheng, Gu Yingzhi, Meng Hua, Manfred Schaller, Wang Shupeng)

Vertragsunterzeichnung_klein

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